Sonntag, 9. Januar 2011

A modest Proposal

Für jeden dem Jonathan Swifts Werk "A modest Proposal" nicht bekannt ist, erst einmal eine kurze Zusammenfassung: Der Vorschlag des Autoren ist in der Tat bescheiden und sieht wie folgt aus.Aufgrund der gewaltigen Zahl von unerwünschten Kindern und gleichzeitig aufgrund der Lebensverhältnisse der Unterschicht - Hunger, Armut - sollen die Kinder die von ihren Eltern nicht versorgt werden können verkauft werden. Der Vorschlag sieht so aus, das die Kinder nach einem Jahr zum verzehr freigeben werden und auch der Gedanke von Babyleder - wenn Olivenöl aus Oliven ist, woraus ist dann Babyöl? - zur Herstellung von beispielsweise edlen Handschuhen wird aufgegriffen. Zudem wird damit das Problem der Überbevölkerung in Angriff genommen.
Also alles in allem eine sehr gute Idee.
Ist allerdings nicht umgesetzt worden - wie vielleicht einigen aufgefallen ist.
Angesichts der ständigen Lebensmittelskandale wäre es vielleicht an der Zeit diese Idee wieder aufzugreifen, man müsste nur klären ob die Fälle von Kindesmissbrauch dann von den Kinderämtern bemerkt werden sollten oder ob dafür die Kontrollen zuständig sind, die jetzt schon bei den Lebensmitteln versagen.
Ob der Export erfolgreich wäre, müsste ein Pilotprojekt zeigen, aber da würde sich ja nicht viel tun, Dioxinfleisch will ja auch sonst keiner haben. Sogar die Kanibalen in der Südsee verschmähen Deutsche Touristen, solange die sich weigern mit dem Ausatmen von Kohlenstoffdioxin aufzuhören.
Letzters ist allerdings ein Problem, das auch in Zukunft nicht zu bekämpfen ist.

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