Dienstag, 23. März 2010

Freiheit für China

Warum eigentlich Tibet befreien? Tibet macht nur Ärger, ruiniert die Verbindungen Chinas zur westlichen Welt, schürt  Proteste und macht es notwendig, die Medien zu zensieren um dem Volk die heile Welt vorzugaukeln.
Und was haben die Römer - oder in diesem Fall Tibet - uns - oder in diesem Fall der Volksrepublik China - gebracht? Abgesehen von der Sicherheit, dem Wein, dem Aquädukt, der Bildung, den Straßen, den öffentlichen Bädern und und und...?


Ein bisschen Tourismus, ein Haufen unterdrückter Mönche und Bauern und Bodenschätze deren Abbau gerade erst begonnen hat auf einem Gebiet von ca 1,2 Millionen km². Also warum nicht Tibet loswerden, als kommunistischer - und damit zugleich auch atheistischer - Staat kann man mit Klöstern und Mönchen ja ohnehin nicht viel anfangen.
Ich will natürlich nicht vorschlagen Tibet zu einem eigenen Staat zu machen, der Staat Tibet wäre mir unsympathisch. Nicht aus böser Absicht, ich mag nur keine Staaten die sich darauf begründen eine Religion besonders ernst zu nehmen, irgendwie sind diese Staaten einfach zu anfällig für Ärger.


Ich würde vorschlagen die Täler im Himalaya zu fluten.


Wenn man dann Charterflüge von Dubai und seinen künstlichen Inseln in das neue Atlantis mit seinen - überraschenderweise ausgesprochen buddhistischen - Tempeln und Ruinen anbietet ließe sich der Umsatz mit reichen - und wahrscheinlich ausgesprochen blöden - Touristen bestimmt sehr annehmbar gestalten.
Und der Dalai Lama wird Bademeister.


Sollte das Konzept erfolg haben, ließe es sich auch auf andere Einrichtungen wie beispielsweise den Vatikanstaat ausweiten. Vielleicht könnte man mit einigen Kanälen anfangen, ein zweites Venedig schaffen. Also außer den duzenden anderen angeblichen Venedigs wie z.B. Amsterdam oder St. Petersburg.
Da bleibt dann aber die Frage ob der Papst schwimmen kann und ob es ein Problem wäre, wenn nicht. Und ob man Umkleidekabinen auf dem Gebiet der katholischen Kirche wirklich bauen will, oder ob nicht vielleicht die Beichtstühle reichen.
Aber ich schweife ab, zurück zu dem östlichen Freibad.
Man bedenke nur mal die Möglichkeiten. Wer will schon der tiefste Taucher der Welt sein wenn man der höchste sein kann. Oder vielleicht eher der höchst-tiefste, über die Bezeichnung lässt sich streiten.
Wasserski auf dem Dach der Welt. Und so mancher Gipfelsturm würde ohne Sauerstoffmasken eine ganz neue Herausforderung werden.


Nur der Yeti, der würde mit Schwimmflügeln wirklich bescheuert aussehen. Aber man kann nicht alles haben.

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