Freitag, 18. Januar 2008

Ego te absolvo a peccatis tuis in nómine Patris et Fílii et Spíritus Sancti

"Schäuble sägt am Beichtgeheimnis" titelt eine westfälische Lokalzeitung.

Unser rollender Paranoia-Minister will also dem Klerus auf die Finger schauen...
 natürlich nur dem nicht pädophilen, nicht inhaftierten Teil dieser altehrwürdigen Organisation. Warum nicht? Der Islam ist ja letztendlich auch nur eine Religion und hat es immerhin bis zum Erzfeind der zivilisierten westlichen Welt geschafft, da ist ein bisschen Überwachung bei den Anhängern eines gewissen Zimmermanns doch wohl kein Ding?

Die Deutschen gehen doch ohnehin nicht mehr in die Kirche, da kann man auch wenig Geheimnisse aus der Beichte mitnehmen.

Bald ist Ostern, einer der wenigen Feiertage der das Volk noch in die Gotteshäuser treibt, also wenn dann schnell!

Und überhaupt, Männer in langen Roben die über das Seelenheil predigen und bei jeder Messe "den Leib" eines seit über zweihundert Dekaden verstorbenen verzehren - schon etwas suspekt, oder?

Beicht-Informaten haben wir doch genug, Nokia hat erst diese Woche wieder mehr als 2000 zur Verfügung gestellt. Mein Vorschlag also, sobald in Bochum die Tore das letzte Mal geschlossen werden, werden die Exbeschäftigten zum PIN-Mindestlohntarif nach Köln in den Dom geschickt. Das klappt nicht mehr vor Ostern aber Weihnachten 2008 wird dann ein sicheres Fest ohne religiöse Bedrohung. Wunderbar. Oder doch besser: Amen.

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